Taufgedächtnis feiern!
Beim Betreten einer katholischen Kirche erinnern sich gläubige Menschen durch das Bekreuzigen mit Weihwasser an die ihre Taufe. Ein sinnlich erfahrbares Taufgedächtnis am Beginn einer Eucharistie- und Wort-Gottes-Feier stärkt die Taufberufung.
Weihwasser an Weihnachten und in der Weihnachtszeit:
"Christ, erkenne deine Würde!"
Eine Weihnachtspredigt aus dem 5. Jh. stellt einen Zusammenhang zwischen der Taufe und dem Weihnachtsfest her. Jetzt, wo die Weihwasserbecken nicht gefüllt sind, kann der Beginn der weihnachtlichen Feiern auch einmal als Taufgedächtnis mit Asperges mit dem Blick auf die Würde der Christinnen und Christen begangen werden.
Wort-Gottes-Feier um Pfingsten mit Taufgedächtnis
Von der Osternacht bis Pfingsten ist in den Lesungen oft von der Taufe die Rede. Seit der Heilige Geist am ersten Pfingstfest die Gemeinde erfüllte, beschenkt er Menschen in der Taufe. Diese Gabe der Freiheit und der Kraft ist den Getauften oft nicht bewusst. Ein Taufgedächtnis in der Zeit zwischen Ostern und Pfingsten ist deshalb eine wertvolle Vergewisserung in der christlichen Existenz.
Die Feier des Taufgedächtnisses
Liturgische Handreichung (2007)
Herausgegebenim Auftrag der Kirchenleitung der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands vom Amt der VELKD
Wort-Gottes-Feier mit Taufgedächtnis am Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag 18. September 2016 (25. Sonntag im Jahreskreis)
In vielen Gemeinden ist dieser Tag Anlass zu ökumenischen Gottesdiensten oder „Kanzeltausch“ in den jeweiligen Sonntagsgottesdiensten. Die Wort-Gottes-Feier eignet sich in besonderer Weise, das Gemeinsame der verschiedenen christlichen Bekenntnistraditionen herauszustellen ...